Nach 97 Minuten ist das Spiel im Jägerpark endlich vorbei. Der nächste Auswärtssieg steht hier für den DSC zu Buche.
Der Sportclub hat es nicht so einfach zu Beginn des Spieles, da Borea von Anfang andrückt. Schon in der zweiten Spielminute gibt es die erste Ecke für die Heimmannschaft, doch daraus wurde nichts. Der DSC hat kurz darauf eine doppelte Chance, doch der Schuss von Hot wird dann stark gehalten. Viele Fouls und vor allem Einwürfe prägten das Spiel. So richtig hatten beide Mannschaften keine Chancen herausspielen können. Einen Freistoß, kurz vor der Pause, pariert Richard Beulke hervorragend. Die erste Halbzeit war vor allem für den DSC bitter. Sowohl Urbanek, als auch Roch mussten verletzungsbedingt ausgewechselt werden.
Die zweite Halbzeit wird plötzlich rauer. Die Fouls wurden härter und die Chancen weiterhin rar. Es gab Abschlüsse doch, meistens gingen diese neben das Tor. In der 84. Spielminute gab es einen super Ball von rechts auf den Sechszehner. Dort leitet Hot den Ball auf die linke Sechszehnerecke weiter. Ahmad nimmt den Ball an und trifft sehenswert zum 0:1. Dreizehn Minuten mussten die Mohnroten noch durchhalten. Genau zum Abpfiff konnte sich Beulke noch mal auszeichnen, doch da war das Spiel schon vorbei.
So gelingt der vierte Sieg in den letzten fünf Auswärtsspielen. So kann es im nächsten Jahr gerne weiter gehen. Dann wünschen wir uns endlich auch den ersten Heimsieg in einem Punktspiel. Die Friedrichstädter rutschen durch den Sieg auf den 13. Tabellenplatz und überwintern über den Strich. Ein versöhnlicheren Jahresabschluss gibt es schon fast nicht mehr.
Wer das Spiel noch einmal hören möchte, findet es im Archiv.
Statement
Als die Fans mit der Mannschaft feiern wollte, lief plötzlich einer der stimmungsmachenden Fans in die Feiertraube rein. Dadurch wurde der ein oder andere DSC-Fan provoziert. Ein Fan lief hin um seinen Unmut kund zu tun, was völlig legitim ist, jedoch die Art und Weise sollte überdacht werden. Was dann die Mannschaft von Borea macht, ist völlig unerklärlich. Mehrere Spieler liefen plötzlich auf einen Fan von uns zu. Klar will unsere Mannschaft dann verteidigen. Ich (Benny) wollte nur schlichten und wurde aus unerklärlichen Gründen geschubst. Adibo wurde zudem noch rassistisch beleidigt. Es ist schade, dass man statt schlichten auch auf Krall ausgehen muss.
Wichtig ist, dass wir uns in Zukunft von so etwas nicht mehr provozieren lassen. Besser war noch, dass wir dann noch einmal gefeiert haben und den Sieg um so länger genießen können.
SC Borea Dresden: Neumann – Dell, Möbius, Weber, Merkel – Fuhrmann (66. Weska), Menz, Schwalm, Krause (66. Haustein) – Nata N’tcha (87. Latifaj), Löwe
Dresdner SC: Beulke – Al Akied – Danz, Nguyen, Weigel – Roch (22. Maeder, 90.+1. Megueni), Hot, Rau, Goncalves Franco, Urbankek (12. Azad) – Sanderson (90.+4. Zeiler)
Tor: 0:1 Azad (84. Min)
Zuschauer: 105
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