Landesliga, wir kommen – und das sind unsere Gegner

Der Sportclub startet Anfang Juli ins Abenteuer Landesliga. Fast 20 Jahre ist es her, dass der DSC zum letzten Mal westlich von Riesa zum Liga-Spiel aufdribbeln durfte. Jetzt sind wir wieder da. Und wir haben einen ersten Blick auf die künftigen Gegner geworfen.

 

FSV Motor Marienberg: Dank einiger kleiner Tricks des Verbandes stieg Marienberg 2023 in die Oberliga auf aber postwendend als Vorletzter wieder ab. 2021 gab es das Duell schon mal im Landespokal. Damals siegt der DSC gegen den höherklassigen Konkurrenten mit 3:1.

 

SG Taucha: Die Randleipziger sind in der abgelaufenen Saison souverän Sachsenmeister geworden, haben jedoch keinerlei Ambitionen auf den Oberliga-Aufstieg. Der DSC hat noch nie gegen Taucha gespielt.

 

Handwerk Rabenstein: Der Tabellenzweite aus Rabenstein verzichtete ebenfalls auf den möglichen Aufstieg. Seit 2019 spielt das Team in Sachsens höchster Spielklasse. Seitdem ging es fast immer tabellarisch aufwärts. Auch die Rabensteiner sind für den DSC eine Premiere.

 

SSV Markranstädt: Als „Geburtshelfer“ von Rasenballsport Leipzig wurde Markranstädt überregional bekannt. Ambitionen nach oben hat der langjährige Oberligist nicht mehr. Nach Platz 1 im Vorjahr wurde es diesmal Platz 3, beide Mal verzichteten die Randleipziger auf den Aufstieg. Für den DSC ist Markranstädt kein Unbekannter. 2004/05 und 2005/06 begegneten sich beide Teams zuletzt in der Landesliga. Im ersten Jahr sorgte dabei ein Heimsieg des DSC am letzten Spieltag für den Klassenerhalt.

 

Oberlausitz Neugersdorf: Alte Bekannte sind der DSC und Neugersdorf. Einst traf man sich in der Oberliga, dann spielte der DSC gegen die Neugersdorfer Reserve und zuletzt gewann der DSC gegen den damaligen Oberligisten im Pokal nach Elfmeterschießen. Seit 2023 ist Neugersdorf nach vielen höherklassigen Jahren in der Landesliga angekommen.

 

SC Borea Dresden: Der Lokalrivale aus dem Jägerpark hat weiter große Ambitionen. Das Vereinsgelände soll mit vielen Millionen Euro umgebaut werden, sportlich strebt man auch noch mindestens eine Liga höher. In der jetzt abgelaufenen Saison hat man schon an Platz drei geschnuppert – und das als Aufsteiger.

 

Reichenbacher FC: Reichenbach ist das nächste Team, gegen das der DSC bisher noch nie antreten durfte. Als Aufsteiger kam Reichenbach auf dem starken 6. Tabellenplatz ein.

 

FV Dresden Laubegast: Ein alter Bekannter, mit dem der DSC über viele Jahre die Klingen kreuzte. Seit 2020 spielt Laubegast jetzt wieder Sachsenliga und war dabei nie schlechter als Platz 11. Spannend wird, wie die Laubegaster den sich abzeichnenden personellen Umbruch meistern.

 

VfB Glauchau: 1995 hat der DSC zum letzten Mal gegen Glauchau gespielt, auch damals in der Sachsenliga. Mit kurzer Unterbrechung spielt Glauchau jetzt seit 2014 in der Landesliga und gehört jetzt seit einigen Jahren zum Liga-Mittelfeld.

 

VfB Fortuna Chemnitz: 2006 spielte der DSC letztmalig gegen den VfB Chemnitz, der bis 2013 zwischen Oberliga und Landesliga pendelte. 2022 kehrten die Fortunen dann aus der Landesklasse zurück in die Sachsenliga.

 

VfL Pirna-Copitz: In der ewigen Tabelle der Sachsenliga führt Copitz mit fast 100 Punkten Vorsprung. Die Pirnaer gehen in ihr 27. Jahr Landesliga. Auch wenn es zuletzt oft knapp war: Irgendwie retten sich die Copitzer immer. 2006 gab s das letzte Pflichtspiel gegen den DSC, seitdem kamen Testspiele hinzu.

 

FC Lößnitz: Ein weiterer Premierengegner für unseren DSC. Seit 2016 spielt Lößnitz ununterbrochen Landesliga, in der abgelaufenen Saison rettete man sich am letzten Spieltag.

 

BSG Stahl Riesa: Die Älteren werden sich erinnern – die Spiele zwischen dem DSC und dem Mitte-Aufsteiger Stahl Riesa sind etwas ganz Besonderes. Vor allem zwei Auswärtsspiele haben die DSC-Fans in Erinnerung. Ein komplett einseitiges 5:0 im Jahr 2007 beim großen Favoriten und ein 1:0 im Jahr darauf, bei dem der DSC völlig unterlegen war und trotzdem die Punkte mitnahm. Mit 239 Zuschauern im Schnitt hat Riesa einen ähnlich starken Zuschauerschnitt wie unser DSC.

 

ESV Lok Zwickau: Noch ein Gegner, den der DSC bisher nicht kennt. Die Zwickauer sind Aufsteiger aus der Landesklasse West und setzten sich dort souverän durch. Laut „FuPa“ spielen die Zwickauer erstmals Landesliga.

 

SV Tapfer 06 Leipzig: Von der Stadtklasse in die Sachsenliga – das hat der Aufsteiger der Landesklasse Nord tatsächlich in nur elf Jahren geschafft. Bisher haben beide Teams noch nicht gegeneinander gespielt.


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