Der DSC arbeitet weiter erfolgreich an der Beseitigung seiner „Altlasten“. Nachdem in der Vorwoche der erste Sieg über Rotation seit 2012 gelang, schaffte das Team von Trainer Andre Heinisch an
diesem Wochenende den ersten Sieg gegen Neusalza-Spremberg überhaupt.
Während die Gastgeber auf gleich vier gesperrte oder verletzte Leistungsträger verzichten mussten, konnte Heinisch fast aus dem Vollen schöpfen. Nach dem souveränen Derbysieg gab es nur eine
Änderung: Robert Thomas ersetzte Benno Sternhagen.
Und die Friedrichstädter ließen von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass sie erstmal überhaupt Zählbares mit nach Hause nehmen wollten. Julius Wetzel setzte seinen Schuss in der Anfangsphase
drüber, nach knapp 30 Minuten hatte Torik Schütze dann die beste DSC-Chance der ersten Hälfte. Nach einem Zeiler-Freistoß kommt das DSC-Eigengewächs drei Meter vor dem Tor zwar noch an den Ball,
kann die Kugel aber nicht kontrollieren und schießt so deutlich drüber.
Ansonsten sehen die 160 Zuschauer eine von vielen Zweikämpfen dominierte Partie. Der DSC bekommt erst nach über 30 Minuten langsam Probleme mit stärker werdenden Gastgebern. Doch Al-Akied rettet
nach 42 Minuten in höchster Not vor dem einschussbereiten Andreas Wanacki. Nach der anschließenden Ecke saust der Schuss knapp übers DSC-Tor.
Auch in der zweiten Hälfte dominiert zunächst Neusalza-Spremberg. Der DSC, bei dem jetzt Kevin Urbanek und Tommy Sanderson ins Spiel kommen, verteidigt aber konzentriert und setzt auf schnelle
Angriffe. Und an diesem Tag hat der DSC auch Schiri-Glück. Nach 76 Minuten gibt es einen durchaus schmeichelhaften Elfmeter für Urbanek. Julius Wetzel verwandelt sicher.
Neusalza-Spremberg wirft nun alles nach vorne. Doch der DSC bleibt konzentriert und lässt nicht viel zu. Erst eine Ecke in der fünfminütigen Nachspielzeit wird gefährlich. Doch hier ist Torhüter
Benjamin Böse auf dem Posten und pariert stark.
Danach ist Schluss und der DSC gewinnt im elften Anlauf erstmals gegen Neusalza-Spremberg. Lohn für die über 90 Minuten engagierte Leistung ist Platz zwei in der Tabelle. Viel wichtiger aber: Der
Vorsprung zur Abstiegszone bleibt stabil bei 7 Punkten.
Am kommenden Samstag wartet nun der Pokal-Fight gegen Oberligist Auerbach, bevor es zu Tabellenführer und Aufstiegsfavorit Niesky geht.
Wer das Spiel noch einmal hören möchte, findet es im Archiv. Benjamin Böse stellte sich unseren Fragen.
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