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Es gibt Tage, da geht einfach gar nichts – so sehr du auch willst. Leider hatte unser DSC ausgerechnet zum ersten „6-Punkte-Spiel“ gegen Fortuna Chemnitz so einen erwischt.
Von den Tugenden, die dem DSC Siege gegen Riesa und Taucha bescherten, war am Samstag nicht viel zu sehen. So setzte es am Ende ein verdientes 0:3. die rote Laterne bleibt in der Friedrichstadt.
Trainer Andre Heinisch musste vor 275 Zuschauern auf Vorwochen-Torschütze Roko Lucic verzichten. Für ihn rückte Omar Said Megueni in die Startelf, der im Vorjahr noch für die Chemnitzer gespielt hatte. Zudem waren Bodo Zeiler nach Sperre und Long nach Verletzung wieder im Kader, blieben aber zunächst auf der Bank.
Dem DSC war von Beginn an die Anspannung anzumerken. Chemnitz war besser, zielstrebiger, und gefährlicher. Trotzdem hatte der DSC die erste Chance. Doch die Flanke von Robert Roch lenkt der Keeper gerade noch so über die Latte. Und nach der anschließenden Ecke bringt Kevin Urbanek den Ball nicht mehr kontrolliert aufs Tor, sondern schießt daneben.
Danach sind in einem mäßigen Spiel die Gäste das gefährlichere Team: Zwei Mal muss Richard Beulke nach Abwehrfehlern all sein Können aufbieten, hält aber die Null. Beim dritten Mal muss der Ball eigentlich im Tor sein. Ein Chemnitzer steht mit dem Ball im 5-Meter-Raum, Beulke ist schon geschlagen, kommt aber irgendwie noch dran und hält die Null. Eine Mega-Parade.
Zudem hat der DSC weitere Gelegenheiten. Nach einer Ecke schießt Dank aus zehn Metern drüber und als Emilio Rau allein aufs Tor geht, rettet der Chemnitzer Keeper ebenfalls mit einer starken Parade.
Hätte der DSC diesen Ball reingemacht, das Spiel wäre wohl anders gelaufen. So aber nutzen die Chemnitzer eine weitere Unkonzentriertheit in der Abwehr zum 0:1 in der 41. Minute. Kurz vor der Pause hat der DSC dann Glück, dass es nach einem weiteren Fehler hinten nicht 0:2 steht, dieses Mal geht der Ball zum Glück vorbei.
In der Pause stellt Trainer Andre Heinisch um. Roch und Megueni bleiben draußen, dafür kommen Long und Sanderson neu ins Spiel. Und der DSC macht jetzt Druck, drängt auf den Ausgleich, freilich ohne die ganz große Torgefahr.
Gerade als Chemnitz wieder besser im Spiel ist, gibt es die besten DSC-Chancen. Erst wird Urbanek steil geschickt. Er legt den Ball unter Druck am Keeper vorbei, spitzelt ihn in Richtung Tor, doch die Kugel rollt am Pfosten vorbei. Direkt danach fängt Azad den Abstoß der Gäste noch im Strafraum ab, legt zum Elfmeterpunkt zurück, doch der Abschluss von Dzenan Hot wird geblockt.
Und dann zeigt Chemnitz, wie es geht. In der immer noch gleichen Aktion spielt Chemnitz nach vorn, Franco verliert das Duell im Mittelfeld, Long ist langsamer als sein Gegenspieler und allein gegen zwei Chemnitzer hat Beulke keine Chance: 0:2 in der 65. Minute.
Jetzt hängen die Köpfe beim DSC, so dass Chemnitz nur fünf Minuten später ein kluger Diagonalball auf die linke Seite reicht, wo der Angreifer völlig frei den Ball perfekt ins Eck einschießt.
Der DSC bemüht sich danach, aber an diesem Tag klappt nichts. Fehlpässe en mass, Spieler stoppen, anstatt durchzulaufen, ständig ist ein Chemnitzer dazwischen. So bringen die Gäste das 3:0 locker über die Zeit und der DSC muss sich an diesem Nachmittag fragen, warum es die Gäste an desem Tag so viel mehr wollten.
Das einzig Gute ist: Schon in einer Woche kann die Mannschaft in Zwickau zeigen, dass sie es viel besser kann – dann steht beim Mitaufsteiger das nächste 6-Punkte-Spiel an.
Wer das Spiel noch ein Mal hören möchte, findet es im Archiv.
Dresdner SC: Beulke – Roch (46. Nguyen), Thombansen (88. Jüptner), Danz, Ruß, Azad – Rau (62. Zeiler), Goncalves Franco, Hot – Megueni (46. Sanderson), Urbanek (73. Mekhed)
VfB Fortuna Chemnitz: Schüler – Glaser, Schwarz, von der Mühlen, Eberlein – Mende (85. Grunow), Neubauer, Groschopp, Rüger (76. Agaj), Günther (82. Beyer) – Meier (74. Schmidt)
Tore: 0:1 Meier (41. Min), 0:2 Mende (65. Min), 0:3 Günther (70. Min)
Zuschauer: 275
Nach dem ersten Landesliga-Sieg seit Mai 2006 peilt der DSC nun auch den ersten Landesliga-Heimsieg der Saison an. Zu Gast ist am Samstag der VfB Fortuna Chemnitz – und damit passenderweise der letzte Verein, gegen den der DSC im heimischen Stadion einen Landesliga-Punkt holte.
Neben diversen Duellen in den 90er Jahren in der Oberliga trafen die Teams in beiden Landesliga-Jahren aufeinander. Im ersten Jahr setzte sich der DSC im Abstiegskampf dabei knapp gegen den damaligen VfB Chemnitz durch. Da dieser jedoch mit dem Bezirksliga-Aufsteiger fusionierte, sah man sich in der kommenden Saison prompt wieder. Im ersten Jahr endeten beide Partien Remis, im zweiten Jahr verlor der DSC in Chemnitz und holte dann im April 2006 das letzte Heim-Remis der unheilvollen Insolvenz-Saison.
Nachdem sich der Sportclub nach unten verabschiedete, schaffte Chemnitz sogar für zwei Jahre den Sprung in die Oberliga, spielte dann wieder mehrere Jahre Landesklasse und ist jetzt seit 2022 wieder Landesligist.
Im Vorjahr wurden die Chemnitzer Neunter, aktuell steht Platz 12 zu Buche. Einzig gegen Glauchau wurde gewonnen, zudem gab es Unentschieden in Reichenbach und gegen Marienberg. Am Sonntag gabs für unseren Gast eine unerwartete 1:3-Niederlage gegen Zwickau.
Aufpassen muss unser Team vor allem auf Phil Mende und Chris Meier, die mit je drei Toren für mehr als die Hälfte aller Chemnitzer Treffer verantwortlich sind.
Für den Sportclub wird es darum gehen, nach dem fantastischen Kampf in Taucha wieder Kraft zu tanken und hoffentlich alle Blessuren soweit auszukurieren. Wieder mit dabei sein kann auf jeden Fall Bodo Zeiler, der seine Rot-Sperre abgesessen hat.
Und nachdem wir uns das live gestreamte Spiel der Chemnitzer gegen Zwickau angesehen haben, sind wir uns sicher, dass unser Team mit dem selben Einsatz und der Leidenschaft wie gegen Taucha gute Chancen auf die nächsten Punkte hat.
Nebenbei winkt eine besondere Motivation: Dieses Mal reichen wir mit einem Sieg die „rote Laterne“ definitiv an die Konkurrenz weiter!
Los geht´s am Samstag den 26.10.2024, gegen 14:45.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Heinz-Steyer-Stadion meldet sich Benny.
Benjamin Böse im Tor, eine Abwehr aus Long, Thomas Hönle, Bodo Zeiler und Benno Sternhagen, im Mittelfeld Pjer Lucic, Pascal Hänisch und Torik-Elias Schütze, vorne wirbeln Adib Al-Akied, Nils Schöttler und Timon Weigel. Dazu noch Stepan Andruszczyszyn und Daniel Berg auf der Bank, klingt gar nicht mal so schlecht, oder?
Dem aufmerksamen Leser fällt natürlich auf: Das sind alles Spieler, die Andre Heinisch am Samstag nicht zur Verfügung hatte. Zudem, das verriet Siegtorschütze Kevin Urbanek hinterher, spielte Roko Lucic mit dickem Fuß, und Lucas Danz quälte sich mit Fieber über 94 Minuten. Stephan Ruß, Paul Augustin und Robert Roch sind nach Verletzung auch gerade erst zurück und noch nicht bei 100%.
Wer nicht spätestens jetzt aufsteht und applaudiert, der hat kein schwarz-rotes Herz.
Mit absoluter Leidenschaft, Teamgeist und Herzblut hat unser Team hoffentlich geradeso rechtzeitig in die Spur gefunden. Schon gegen Riesa und erst recht in Taucha konnte man sehen, wie diese Mannschaft gelernt hat. Der Sportclub spielt schneller, schnörkelloser und zielstrebiger. Zudem steht ein echtes Team auf dem Platz, bei dem einer für den anderen rennt.
Auch Trainer Andre Heinisch hat an der einen oder anderen Stelle umgedacht – und seine Umstellungen fruchten. Wie Lucas Danz als zentraler Innenverteidiger glänzt, Dzenan auf der Sechs für Stabilität sorgt, das war in beiden Spielen bockstark. Und wer Carl Thombansen in Taucha zuschaute, der musste glauben, dass der seit 20 Jahren nichts anderes spielt.
Aber eigentlich sollten wir keinen Spieler herausheben – wie schon im Vorjahr funktioniert dieser DSC als Kollektiv.
Und jetzt kommen die richtig wichtigen Spiele: Nächste Woche kommt Fortuna Chemnitz, danach geht’s nach Zwickau. Neugersdorf, Tapfer Leipzig, Copitz und Markranstädt – bis Ende November haben wir jetzt die Gegner vor der Brust, die in der Tabelle in Reichweite sind.
Und mit einer Leistung wie in den vergangenen beiden Spielen und ohne Höhenflüge sind wir in keinem dieser Spiele chancenlos. Wir freuen uns auf die kommenden Spiele – und den Pokal-Kracher gegen Chemnitz gibt’s dann ja auch noch irgendwann.
Das Glück ist zurück in der Friedrichstadt und der DSC ist endlich in der Landesliga angekommen. Beim amtierenden Sachsenmeister SG Taucha erkämpften sich die Schwarz-Roten am Samstagnachmittag einen glücklichen aber umso wichtigeren Auswärtssieg und stehen zumindest über Nacht nicht mehr am Tabellenende.
Bodo Zeiler und Adib Al-Akied gesperrt, Long und Thomas Hönle verletzt: So musste Andre Heinisch seine siegreiche Pokal-Elf umbauen. So rückte Carl Thombansen in die Verteidigung und der zum Glück genesene Roko Lucic-Jozak in den Sturm.
In Taucha stand der DSC von Beginn an unter Druck. Die Gastgeber drängten sofort an auf das Tor und die DSC-Abwehr war gleich gefordert. Als Abdelrahim eine Hereingabe knapp verpasste, hatte der DSC Glück, ansonsten erarbeitete sich unser Team aber die sichere Null hinten. Das Team arbeitete konzentriert nach hinten und sorgte dafür, dass die Tauchaer Angriffe regelmäßig bei einem Verteidiger endeten.
Vorn war der DSC bemüht, war aber zunächst ungefährlich. Kevin Urbanek verpasste eine Hereingabe von Dzenan Hot, zudem köpfte Lucic nach ca 20 Minuten einen Freistoß direkt auf den Hüter. Doch in der 23. Minute schlug der DSC zu. Robert Roch fing einen Tauchaer Freistoß ab, schaltete schnell und passte nach vorn auf Roko Lucic. Der setzte sich clever gegen seinen Gegenspieler durch und traf zum umjubelten 1:0 für den Sportclub.
Mit der Führung im Rücken verteidigte der DSC danach weiter sicher und kam durch einen Fernschuss von Roch selbst auch noch einmal zu einer Chance.
Nach dem Seitenwechsel begann der DSC offensiv, wurde dann aber Stück für Stück von Taucha hinten reingedrängt. Eine Viertelstunde lang ging das gut. Dann schlugen die Gastgeber zu. Der einmal mehr starke Richard Beulke konnte einen Flatter-Freistoß nicht festhalten und verursachte eine Ecke – und die fand dann am zweiten Pfosten Matthias Kühne, der zum Ausgleich einköpfte.
Nach dem Ausgleich konnte sich der DSC aus dem Tauchaer Dauerdruck befreien, zumal Taucha auch die Konterstärke des DSC im Kopf hatte und den Fuß ein wenig vom Gas nimmt. Doch trotzdem blieben die Gastgeber spielbestimmend – und hätte Beulke nicht bei einem Fernschuss herausragend reagiert, Taucha wäre in Führung gegangen.
So wurde es am Ende ein Nervenspiel, bei dem beide Teams die Entscheidung suchten und sich auch der DSC offensiv nicht versteckte. Als Kevin Urbanek nach 82 Minuten auf einen Konter geschickt wurde, jedoch von drei Verteidigern entscheidend gestört wurde, fürchtete der eine oder andere der ca 30 mitgereisten Dresdner einen ähnlichen Ausgang wie in Glauchau. Doch diesmal hielt der DSC der Schlussoffensive Stand und schlug selbst zu. In der Nachspielzeit fängt der eingewechselte Megueni den Ball ab, Tommy Sanderson sieht den freien Urbanek, der zieht in die Mitte und trifft gegen zwei Verteidiger zum umjubelten 2:1.
Einen Tauchaer Angriff musste der DSC noch abwehren, dann war endlich Schluss. Der Sportclub hat mit einer beeindruckenden Mannschaftsleistung den ersten Sieg der Landesliga geschafft – und das bei einem Gegner, bei dem es nicht jeder erwartet hätte. Nächste Woche kommt Fortuna Chemnitz ins Steyer-Stadion. Holt der DSC dann den nächsten Sieg, ist der Anschluss ans Mittelfeld der Liga geschafft.
Wer das Spiel noch ein Mal hören möchte, findet es im Archiv.
SG Taucha: Grune – Baumgart,Klatt, Richter, Bochmann – Pohle (76. Bryks), J. Lehmann, P. Lehmann (76. Döbelt, Tzeuschner – Pfeffing (46. Kühne), Abdelrahim
Dresdner SC: Beulke – Roch, Thombansen, Danz, Ruß, Azad – Rau (79. Augustin), Goncalves Franco (69. Megueni), Hot – R. Lucic-Jozak (64. Sanderson), Urbanek
Tore: 0:1 Lucic-Jozak (28. Min), 1:1 Kühne (67. Min), 1:3 Urbanek (90.+3. Min)
Zuschauer: 123
Nach dem Pokalsieg gegen Riesa wartet auf unseren DSC am Wochenende die nächste schwere Liga-Aufgabe. Am Samstag geht es an den Leipziger Stadtrand zur SG Taucha – dort wartet der Vorjahrsmeister auf unser Team. Beide Mannschaften spielen zum ersten Mal gegeneinander.
Mit neun Punkten Vorsprung auf Handwerk Rabenstein krönten sich die Tauchaer im Sommer zum Sachsenmeister. Allerdings verzichtete das Team auf den Aufstieg und spielt so weiter in der Sachsenliga. Dieses Jahr war der Start holprig, es setzte bereits zwei Niederlagen in Neugersdorf und Glauchau. Hinzu kommt ein Remis in Marienberg.
Auf heimischem Platz hat Taucha hingegen eine blütenreine Weste, gewann gegen Chemnitz und Reichenbach. Zudem setzte das Team im Landespokal ein Achtungszeichen und verlor erst in der Nachspielzeit gegen Regionalliga-Spitzenreiter Lok Leipzig mit 1:2.
Obwohl Taucha im Moment nur auf Rang 7 steht, wartet am Samstag eine extrem harte Aufgabe auf unser Team. Besonders aufpassen müssen die Schwarz-Mohnroten auf Maz Abdelrahim, der bereits fünf Mal traf. Doch auch sonst verfügt das Team über eine starke Mischung aus viel Routine, höherklassiger Erfahrung und vielen blutjungen Talenten, von denen die meisten bei Lok Leipzig ausgebildet wurden.
Wie schon im Pokal gegen Riesa muss unser Team also erneut alles investieren, um einen oder vielleicht sogar drei Zähler mitzunehmen.
Los geht´s am Samstag den 19.10.2024, gegen 14:50.
Die Störnummer für dieses Spiel lautet: 01578/1931576.
Aus dem Taucha meldet sich Benny.
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